So boostern Sie Ihren Fettstoffwechsel

akute vs. chronische SChmerzen

Akute Schmerzen haben eine Warnfunktion, chronische Schmerzen in der Regel nicht. Schmerzen sind dann die Erkrankung selbst und müssen als solche auch gesehen werden.

Wer unter chronischen Schmerzen leidet, ist auch psychisch stark belastet. Stress, Anspannung und Angst – Gefühle, die chronische Schmerzpatienten zu gut kennen. Diese führen dazu, dass sich Betroffene schonen, Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte einschränken, vielleicht sogar ganz aufgeben. Das kann die Entstehung einer Depression begünstigen. Auch Schlafstörungen, Angststörungen, Psychosen und Belastungsstörungen können auftreten.

Lesen Sie hier, wie aus einem akuten ein chronischer Schmerz wird und wie Lösungswege aussehen können.

Schmerz ein Schutzmechanismus des Körpers. Er macht uns darauf aufmerksam, dass irgendwo im Körper etwas nicht stimmt: Er gibt uns Auskunft , wo Reizungen, Wunden oder Entzündungen entstanden sind und ob sie sich möglicherweise ausbreiten. Dieser Schmerz ist kein Gegner, sondern ein Helfer. Solche akuten Schmerzen spüren wir zum Beispiel bei Zahnschmerzen, Verstauchungen, Prellungen, Schnittwunden, Sonnenbrand oder Muskelverspannungen. In der Regel klingen solche akuten Schmerzen von selbst ab, sobald die auslösende Ursache geheilt und beseitigt ist.

Aktuell hat sich das Verständnis chronischer Schmerzen so verändert, dass alle Schmerzen als chronisch bezeichnet werden, deren Dauer über das Ausmaß einer akuten (frisch aufgetretenen) Ursache hinaus nicht nachvollziehbar lange anhält. 

Frühere Definitionen sprachen ab einem Zeitraum von drei Monaten von chronischen Schmerzen.

Training

„Training wird über den Umfang bestimmt – nicht über die Intensität“

 

Ernährung

Nach der Diagnostik lässt sich die Laktatkonzentration im Blut in Abhängigkeit von der durchgeführten Leistung  graphisch darstellen.

Push Watts - Hate Fascism

Bei diesem Sportler sehen wir, dass die Laktat-kurve bei zunehmender Intensität anfangs noch abfällt. Das zeigt, dass er bei zunehmender Aktivierung noch in der Lage ist, anfallendes Laktat zu verstoffwechseln. Bei ca. 190 Watt beginnt die Kurve wieder anzusteigen. Das bedeutet hier beginnen erste Veränderungen im Stoffwechsel im Sinne einer Verschiebung der Energiequellen zu Gunsten der Kohlenhydrate. 

In diesem speziellen Fall ist die Person in der Lage ein effizientes Fettstoffwechseltraining bei 2,86 Watt/Kg Körpergewicht durchzuführen

Relevanz bei chronischen Beschwerden

Im Alltag sollte der Energiemix des Körpers vor allem Fette verbrennen. Diese werden unter verwendung von Sauerstoff zu Energie umgewandelt (aerobe Energiegewinnung). Durch verschiedenen Einflüsse, bspw. Stress, verschiebt sich der Energiemix mehr und mehr zugunsten der Kohlenhydrate, also der Zucker. 

Gerade bei Menschen mit chronischen Beschwerden sehen wir, dass bereits bei geringer körperlicher Betätigung (Gehen auf der Ebene) messbar eine Überlastung eintritt. Kohlehydrate sind hierbei die primäre Energiequelle. Sie werden vom Organismus in zunehmendem Maße nicht mehr verbrannt, sondern „verschwefelt“. Dieser Prozess (anaerobe Energiegewinnung) findet nicht mehr in den Mitochondrien, speziellen Zellorganellen, die ausschließlich zur  Energiegewinnung mit Sauerstoff vorhanden sind, sondern in der Zellflüssigkeit statt. Eine äußerst ineffiziente Art der Energiebereitstellung  bei der auch das Stoffwechselprodukt Laktat entsteht. Dieses wird bei der Laktat-Leistungsdiagnostik gemessen.

Problematisch wird es, wenn bereits geringe Belastungen zu vermehrter anaerober Energiebereitstellung führen, denn dann werden die Mitochondrien kaum mehr benutzt. Weil Zellen unglaublich effizient sind, werden diese zunehmend nutzlosen Zellorganellen nach und nach wegrationalisiert. Damit sinkt die Möglichkeit der aeroben Energiebereitstellung weiter. Symptome wie AbgeschlagenheitMüdigkeit, Erschöfpung, vermehrte Wahrnehmung von Schmerzen nehmen zu.

Die Lösung

Züchten Sie Mitochondrien

Mehrere Kraftwerke parallel geschaltet bedeutet, es steht Ihnen mehr Energie pro Zeiteinheit zur Verfügung.

Wie das geht, erfahren Sie in meiner Praxis.

Die Auswirkungen eines zum erliegen gekommenen Fettstoffwechsels sind wissenschaftlich und medizinisch noch kaum erforscht. Fakt ist: Eine schlechte allgemeine Fitness ist der größte Risikofaktor für die Entwicklung vieler ernsthafter Erkrankungen. Eine niedrige allgemeine Belastbarkeit ist ein entscheidender Faktor für das Entstehen von chronischen Schmerzsyndromen. Chronische Rücken-,  Nacken oder Schulterschmerzen sind nur die Spitze des Eisberges. Depressionen, Burn-Out oder die fatale Diagnose Fibromyalgie können eine Folge in dieser Kaskade sein.

Das gezielte Arbeiten an einer soliden allgemeinen körperlichen Fitness ist ein entscheidender, doch leider allzuoft vernachlässigter Faktor im Management chronischer Beschwerden.

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