Zuzahlungen

Die hier angegebenen Preise gelten unabhängig von der Erstattungshöhe Ihres Versicherers für alle physiotherapeutischen Leistungen mit bestehender ärztlicher Verordnung. Nicht immer werden alle Kosten von den Versicherern übernommen. Es ist ratsam, sich vor Behandlungsbeginn über die Erstattungshöhe Ihrer privaten Krankenkasse zu erkundigen. Manche Versicherer erstatten voll, andere, orientieren sich an den Rabatt-Preisen, die die gesetzlichen Krankenkassen ausgehandelt haben. Entsprechend unterschiedlich fällt der Selbstbehalt aus.

Zuzahlungen

Die beihilferechtlichen Höchstbeträge für Heilmittel in den Bereichen Physiotherapie, Podologie und Ernährungstherapie wurden im April 2024 an die jeweiligen Höchstpreise im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung angepasst.
Wichtig zum Verständnis ist, dass nicht Privat- und Beihilfeversicherte einen Aufpreis zahlen, sondern Kassenpatienten einen Mengenrabatt erhalten. Dieser ist im Rahmenvertrag gemäß §125 Abs. 1 SGB V mit den gesetzlichen Krankenkassen geregelt. 

Beihilfe, keine Vollversorgung

Die Beihilfesätze sind nicht gleichbedeutend mit Höchstpreisen für Physiotherapiebehandlung. Denn: Die Beihilfe ist lediglich eine Zuzahlung des Dienstherren zur gesundheitlichen Versorgung der Landes- bzw. Bundesbediensteten zu den Privatpreisen der Physiotherapiepraxen. Diese dürfen Ihre Preise frei festlegen und mit dem Patienten vereinbaren. Der Gesetzgeber geht für Beihilfepatienten von einem Eigenanteil (=Zuzahlung) in ähnlichen Umfang wie bei gesetzlich Versicherten aus (diese zahlen 10,- Euro pro Rezept plus 10% des Behandlungshonorars). Es sei angemerkt, dass Beamte auch deutlich günstigere monatliche Prämien entrichten müssen.

Preisgestaltung

Praxisinhaber müssen Honorare nach ökonomischen Gesichtspunkten kalkulieren und können diese nach eigenem Ermessen bis zum 3,5-fachen des ortsüblichen Honorars festlegen.